Sonnenaufgang im Rheinauhafen Köln. Obwohl, konkret betrachtet ist von der Sonne zu Beginn nur wenig zu sehen.
Phil Young ist ein wandelnder Eisbrecher. Gut gelaunt und symphatisch bis in die Schuhspitzen. Und visuell ist der Singer/Songwriter ein Fleisch gewordener Fotografentraum.
"Wenn die nächste Modemarke für eine Fotostrecke anklopft, bimmelt Dein Handy, Phil!" - "Alles klar, ich bin bereit".
Und bereit ist er ganz bestimmt. Für die Bretter dieser Welt. Sein letzter Auftritt im MB Café fühlt sich noch immer ganz nah an. Der Laden voll, die Stimmung ausgelassen. Alle dicht aneinandergekuschelt und bereit für Phils Hymnen. Es war eine andere Zeit.
Dieser Tag aber wird genutzt, Weichen zu stellen. Vorbereitungen zu treffen. Für neue Songs, Ankündigungen, die ein oder andere Single oder EP und vor allem: neue Auftritte. Phil gehört auf eine Bühne. Um Menschen anzustecken, ihre Laune zu polieren, ein Miteinander zu schaffen.
Die Zeit vergeht wie im Flug. Im Hafen, auf der Brücke, später im Studio - Foto-Marathon. Der Raum ist gemütlich und kompakt. "Wie viele weitere Lampen hier wohl reingehen?" - "Ach, das passt." Und es passt wirklich eine ganze Menge.
Alt und modern treffen aufeinander. Das Licht flutet den Raum. Phil beginnt nach ein paar Fotos, zu singen und Gitarre zu spielen, gleitet in sein Element. Wird zur Fackel.
Das neue Jetzt kann kommen, wie immer es auch aussehen mag.